Rund 1.900 junge Athletinnen und Athleten aus 41 Nationen kämpften vom 12. bis 21. September bei der diesjährigen WAKO Nachwuchs-Europameisterschaft um den Titel. Das österreichische Nationalteam entsandte dafür seine besten 50 Sportlerinnen und Sportler nach Jesolo – darunter vier Athleten aus Vorarlberg: Leonie Fend, Dino Nadarevic sowie Alex und Max Furmanek bereiteten sich mehrere Monate intensiv auf das Event vor und gingen in der Disziplin Pointfighting an den Start.
Alex kämpft an der Weltspitze
Alexander Furmanek eröffnete als erster Athlet das Turnier für unser Team und zeigte dabei einen beeindruckenden Auftritt. Gegen die Nummer 2 der Welt lieferte er zwei Runden lang einen Kampf auf absoluter Augenhöhe. Erst in der letzten Sekunde musste sich Alexander knapp mit nur einem Punkt geschlagen geben. Trotz der hauchdünnen Niederlage kann er stolz auf seine Leistung sein.
Leonie mit starker Leistung beim EM-Debüt
Bei ihrem ersten EM-Kampf zeigte Leonie Fend eine sehr gute Leistung gegen eine erfahrene Kämpferin aus Irland, die ihr von Beginn an alles abverlangte. Leonie startete druckvoll in den Kampf, zeigte gute technische Ansätze und gab bis zur letzten Sekunde alles. Auch wenn es am Ende nicht zum Sieg reichte, konnte Leonie wertvolle internationale Erfahrung sammeln.
Bronzemedaille für Dino
Dino Nadarevic kämpfte ein starkes Turnier und lieferte im Viertelfinale gegen Italien einen Top-Kampf ab. Unser Dino gewann vorzeitig durch TKO und sicherte sich damit souverän den Einzug ins Halbfinale. Dort traf er auf die Nummer 1 der Welt aus Kroatien. Dino startete gut in den Kampf, ging zwischenzeitlich sogar in Führung, musste sich am Ende aber doch geschlagen geben. Trotz der Niederlage kann er mehr als zufrieden mit seiner Leistung sein: Bei seinem allerersten großen internationalen Turnier holte er direkt die Bronzemedaille.
Max wird Dritter unter 21 Kämpfern
Maximilian Furmanek zeigte bei seiner ersten Europameisterschaft eine Top-Leistung. Nach einem souveränen Sieg gegen Deutschland zog er ins Achtelfinale ein. Auch in der zweiten Runde gegen Italien ließ er nichts anbrennen und kämpfte sich bis ins Viertelfinale vor. Dort überzeugte er in einem äußerst harten Kampf gegen einen starken Gegner aus Kroatien vor allem mit mentaler Stärke, erzwang mit druckvoller Beinarbeit förmlich den Sieg und sicherte sich den Einzug in die Medaillenränge. Der Erfolgslauf wurde erst im Halbfinale durch die Nummer 1 der Welt gestoppt: Trotz eines sehr guten Kampfes musste sich Max seinem Gegner aus England geschlagen geben.
Bei seinem ersten großen internationalen Turnier erkämpfte sich Max somit unter 21 Teilnehmern die hervorragende Bronzemedaille.
Beeindruckende Bilanz
Mit nur vier Athleten erkämpften wir zwei Bronzemedaillen auf der Nachwuchs-Europameisterschaft und setzen damit ein starkes Zeichen für die Zukunft.
Neben den Medaillen freuen wir uns besonders über die enorme Leistungsentwicklung und den unermüdlichen Einsatz unserer Sportler in den vergangenen Monaten.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Trainingspartnern und Nationalteamkollegen, die eine erfolgreiche Vorbereitung möglich gemacht haben, sowie bei allen Nationalteamcoaches für die tolle Betreuung vor Ort!